Der Diebstahl der Mona Lisa schrieb Geschichte. Und trotz zahlreicher anderer Fälle dieser Art mit schlimmen Folgen für die Werke hat Kunstdiebstahl immer noch die Aura eines Gentlemandelikts: Filme wie Hudson Hawk mit Bruce Willis, The Thomas Crown Affair mit Steve McQueen oder Entrapment mit Sean Connery in den Hauptrollen vermitteln das Bild eines eleganten und kultivierten Meisterdiebs mit erlesenem Geschmack, guten Manieren und einer bestechenden Agenten-Geschmeidigkeit im Überwinden von Mauern und Alarmanlagen. Aber die Realität sieht ganz anders aus und reicht bis in die hohe Politik.
Die meisten Kunstdiebstähle in der realen Welt werden nicht von Gentlemen oder Showkandidaten, sondern von grobschlächtigen Handlangern und mäßig intelligenten Kleinkriminellen verübt, die von den Schlagzeilen über Rekordpreise für Kunstwerke angelockt werden, aber oft nicht wissen, wie sie ihre Beute zu Barem machen können.
Die Auslobung von Belohnungen für Hinweise zur Wiederbeschaffung kann oft schon die Diebesbande sprengen. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie unsachgemäß und unprofessionell Kunstdiebe mit ihrer Beute umgehen, wenn sie lediglich »Expertisen« als Einbrecher, Autodiebe oder Straßenräuber aufzuweisen haben. Manchmal werden gestohlene Werke auch panikartig zerstört, um der Strafverfolgung zu entgehen. Aber es gibt eben auch sehr gut organisierte Spezialisten, die im Auftrag von Geschäftsleuten mit vielen ausreichend Ressourcen für lang geplante Aktionen agieren.
Ohne Zweifel hat der brachial durchgeführte Kunstdiebstahl in den letzten Jahren zugenommen. Erst werden Wohnungen, Museen und Geschäftsräume systematisch ausgekundschaftet, in die dann straff organisierte Banden brutal eindringen und innerhalb weniger Minuten die richtig wertvollen Dinge herausholen und weiterzuverwerten. Zuletzt sorgte ein derartiger Einbruch im Dresdner Grünen Gewölbe für Aufsehen. Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten haben aber die meisten Top-Museen wie der Louvre oder das Kunsthistorische Museum in Wien ihre Sicherheitssysteme stark verbessert.

Wie einfach war es dagegen noch vor gut 100 Jahren, Bilder aus dem Louvre zu stehlen! Dem italienischen Anstreicher Vincenzo Peruggia gelang es dort am hellichten Tage, die Mona Lisa verschwinden zu lassen. Peruggia hatte zeitweilig im Louvre eine Anstellung gehabt und war dem Haus eng verbunden geblieben. Man kannte ihn dort, und er kannte sich in den zahlreichen Sälen und Fluren aus.
Unter heute unvorstellbar laxen Sicherheitsvorkehrungen wurden im Louvre die montäglichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt, während das Museum für die Öffentlichkeit geschlossen war. Handwerker jedoch gingen ein und aus, Fotografen durften selbstständig Werke für Aufnahmen abhängen, viele Säle waren gänzlich unbewacht.
Peruggia nutzte am 21. August 1911 die morgendliche Personalversammlung, um im menschenleeren Salon Carré die Mona Lisa abzuhängen, Rahmen und Sicherheitsglas im Treppenhaus zurückzulassen und das Gemälde aus dem Gebäude herauszuschmuggeln. Gekleidet in einen Aufseherkittel ließ er sich sogar noch von einem Handwerker eine verschlossene Hoftür öffnen, um ins Freie zu gelangen. Der Klempner hielt ihn für einen Mitarbeiter des Hauses.
Die Mona Lisa – vermisst nur vom Kopisten
Erst nach 28 Stunden wurde der Verlust der Mona Lisa, dem bekanntesten Gemälde von Leonardo da Vinci (1452–1519), bemerkt, allerdings nicht von Mitarbeitern des Museums. Dem Maler Louis Béroud (1852–1930), der zum Kopieren im Louvre erschienen war (siehe sein Gemälde mit der Mona Lisa oben), fiel das Fehlen der schönen Florentinerin mit dem rätselhaften Lächeln auf. Er fragte einen Museumswärter, warum am gewohnten Platz neben einem Gemälde Tizians eine Lücke klaffe. Der äußerte nur dösig die Vermutung, das Bild sei wohl noch beim Fotografen.
Béroud ließ nicht locker und fragte ein weiteres Mal nach dem schon damals überaus populären Bild. Auch der Fotograf konnte nicht mit La Gioconda, wie die Mona Lisa auch genannt wird, dienen, und so schickten die Verantwortlichen endlich Detektive durch die vielen Raumfluchten des Museums, um bei laufendem Betrieb zwischen den Besuchermassen nach dem Gemälde zu suchen. Nach und nach kam die niederschmetternde Wahrheit ans Licht. Das berühmteste Gemälde der Welt, ein nationales Heiligtum Frankreichs, war gestohlen worden.

Nun wurde die Öffentlichkeit auf die skandalöse Sicherheitslage im Louvre aufmerksam. Für das riesige Gebäude waren zu Öffnungszeiten nur 120 Wachleute zuständig. Nachts ging alle zwei Stunden eine Streife durch das Haus. Tests der Polizei ergaben, dass es ohne größere Mühen möglich war, unbemerkt Gemälde aus dem Museum zu entwenden, und eine nun eilig durchgeführte Inventur ließ erhebliche Lücken im Bestand sichtbar werden.
Die Wellen der Empörung schlugen hoch, die Nervosität auf Seiten der Sicherheitskräfte war groß. Gerüchte machten die Runde: Deutsche Agenten hätten das Bild gestohlen, der amerikanische Sammler John Piermont Morgan stecke hinter dem Coup oder die französische Regierung hätte den Diebstahl selbst inszeniert, um vom eigenen politischen Versagen abzulenken.
Nachdem der Avantgarde-Dichter Guillaume Apollinaire die Verantwortlichen des Louvre in einem Zeitungsartikel kritisiert hatte, wurde er von der Pariser Polizei verhaftet. Sein zeitweiliger Sekretär Géry Pieret war abgetaucht, nachdem er zwei Jahre lang kostbare iberische Büsten aus dem Louvre gestohlen und an Freunde verkauft hatte, darunter auch an Pablo Picasso (1881–1973).
Das Paris Journal, dem Pieret unter Zusicherung von Anonymität eine Woche nach dem Diebstahl der Mona Lisa andere Beute aus dem Louvre verkauft hatte, nutzte dies als Aufmacher für einen Sensationsartikel über die schlechten Sicherheitsvorkehrungen in dem Museum. Während Picasso die Hehlerware eilig dem Blatt übergab und von der Polizei kurz verhört wurde, musste Apollinaire, in dessen Wohnung der Belgier Pieret eine Büste zwischengelagert hatte, mehrere Tage einsitzen. Man beschuldigte ihn, der Kopf einer international operierenden Bande zu sein, die sich zum Ziel gesetzt habe, die Museen Frankreichs auszuplündern. Nach einigen Tagen wurde er unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Alle sachdienlichen Hinweise zum Diebstahl der Mona Lisa und alle ausgesetzten Belohnungen gingen zunächst ins Leere, weil der Täter seine Beute mehr als zwei Jahre lang versteckte, um nicht aufzufallen. Erst im Dezember 1913 wendete sich der Dieb per Brief an den Florentiner Kunsthändler Alfredo Geri und betonte, er wolle aus patriotischen Gründen, wenigstens dieses eine italienische Meisterwerk aus Paris in sein Heimatland zurückgebracht sehen. Der Louvre sei voll mit Werken, die Napoleon Italien geraubt habe, und die Aneignung der Mona Lisa sei nur eine kleine Kompensation für dieses historische Unrecht.

Der Kunsthändler ging darauf ein, benachrichtigte aber die Polizei, die Peruggia zusammen mit der Mona Lisa fassen konnte. Auch bei den polizeilichen Vernehmungen und Gerichtsverhandlungen betonte Peruggia seine patriotische Motivation – ohne zu wissen, dass das Werk keinesfalls von Napoleon geraubt, sondern schon zu da Vincis Lebzeiten an seinen Gönner, den französischen König Franz I., verkauft worden war. Trotzdem feierten ihn nationalistische Kreise Italiens als Helden. Entsprechend milde fiel das Urteil in zweiter Instanz aus: sieben Monate Haft.
Hatte Vincenzo Peruggia einen Auftraggeber?
Neuere Forschungen haben in den letzten Jahren ergeben, dass Peruggia möglicherweise nicht nur aus uneigennützigen patriotischen Motiven gehandelt haben könnte. Demnach sei er von einem argentinischen Auftraggeber, Eduardo de Valfierno, angeheuert worden. Dieser plante, sechs Kopien vom Original herstellen zu lassen, um sie anschließend parallel reichen Sammlern als »Original« zu verkaufen, die natürlich um den Diebstahl wussten und daher über den Kauf stillschweigen würden.
Trotz des glücklichen Ausgangs des Mona Lisa-Diebstahls hat dieser spektakuläre Fall Frankreich schwer erschüttert. Die Sicherheitssysteme des Louvre wurden stark verbessert. Doch bei der Größe der Sammlung mit über 30.000 Exponaten, den vielen Nischen und dem ungeheuren Besucheransturm ist eine vollständige Kontrolle kaum möglich. Deshalb kommt es bis heute immer wieder zu dramatischen Vorfällen. Im Juli 1994 schnitten Unbekannte während der Öffnungszeiten ein Werk von Robert Nanteuil (1623–1678) aus dem Rahmen und verschwanden in der Menge – an diesem Sonntag zählte man 27.000 Museumsbesucher.

Ein anderer Diebstahl im Jahr 1998 wurde schneller bemerkt, und die Polizei ordnete die sofortige Schließung des gesamten Hauses an. Tausende von Besuchern wurden in der Eingangshalle zusammengedrängt, festgehalten und mussten sich stundenlang zur individuellen Kontrolle anstellen. Viele verpassten ihre Züge oder Flüge. Etwa 20.000 Besucher befanden sich an diesem eintrittsfreien Sonntag im Museum. Jean-Baptiste Camille Corots (1796–1875) kleines Gemälde Weg nach Sèvres. Blick auf Paris blieb trotzdem bis heute unauffindbar.

Die Mona Lisa hingegen ist jetzt eines der am besten gesicherten Gemälde der Welt. Sofern es sich bei dem Werk hinter der riesigen Panzerglaswand im Louvre tatsächlich um das Original handelt, dürften ihm nur noch der Schweiß der Besucherströme, das Blitzlicht der Kameras und die heftigen Temperaturschwankungen im schwer zu klimatisierenden Gebäude des Louvre gefährlich werden – von kriegerischen Auseinandersetzungen einmal abgesehen.
FAQs
Wie oft wurde die Mona Lisa gestohlen? ›
Das Originalgemälde ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts im zentralen Pariser Kunstmuseum Musée du Louvre ausgestellt und gilt auch dadurch, dass es von 1911 bis 1913 gestohlen war, als eines seiner bekanntesten Exponate.
Warum wurde Mona Lisa gestohlen? ›Nach den Motiven gefragt, sagt Peruggia, er wollte die Mona Lisa stehlen, damit sie wieder in ihre Heimat Italien zurückkommt. Finanzielle Interessen dürften bei dem Italiener jedoch wahrscheinlicher gewesen sein.
Ist Mona Lisa gestohlen? ›Völlig unsichtbar und ganz und gar verschwunden war das Lächeln der Mona Lisa tatsächlich, über zwei Jahre lang. Am 21. August 1911, wurde Leonardo da Vincis berühmtestes Gemälde aus dem Pariser Louvre gestohlen.
Wer hat die Mona Lisa 1911 gestohlen? ›Vincenzo Peruggia (* 8. Oktober 1881 in Dumenza, Provinz Varese, Italien; † 8. Oktober 1925 in Saint-Maur-des-Fossés) war ein italienischer Kunstdieb, der 1911 die Mona Lisa aus dem Louvre stahl.
Wie viel kostet die Mona Lisa 2022? ›Die Mona Lisa ist etwa 870 Millionen Dollar wert.
Welches ist das wertvollste Bild der Welt? ›„Salvator Mundi“ ist mit Abstand das teuerste Gemälde der Welt. Dieses wohlklingende und vielversprechende Ölgemälde („Salvator mundi“ bedeutet „Erlöser der Welt“) von Leonardo da Vinci wurde 2017 für sage und schreibe 450,3 Millionen USD durch das Auktionshaus Christie's an Mohammed bin Salman verkauft.
Wie viel kostet die Mona Lisa in Euro? ›Ursprünglich für 6250 Golddukaten gekauft. 1518 zahlte Frankreichs König Franz I. dem gealterten Leonardo da Vinci 6250 Golddukaten für die Mona Lisa, was heute mehrere Millionen Euro entsprechen würde.
Wie viele Mona Lisa gibt es? ›Louvre Mona Lisa: Das doppelte Lottchen
Dass es eine zweite Mona Lisa gibt? 2012 hat das Madrider Museum Prado die Entdeckung einer Kopie der Mona Lisa verkündet. Es handelt sich heute um die einzige offizielle Kopie der Mona Lisa.
Laut ihrer Analyse geht die rätselhafte Mundpartie der Gioconda auf ein zahnmedizinisches Problem zurück. Leonardo wollte lediglich das schadhafte Gebiss seines Modells hinter einem etwas verkniffenen Lächeln kaschieren. Das eigentliche Geheimnis besteht wohl in einer völlig neuen Maltechnik.
Wem gehört die Mona Lisa heute? ›Das Porträt der Mona Lisa (frz.: La Joconde) gilt als eine der berühmtesten Ikonen in der Geschichte der abendländischen Malerei. Von Leonardo da Vinci im 16. Jahrhundert gemalt, wurde es Teil der Sammlungen des französischen Hofes, um schließlich zu den im Louvre ausgestellten Exponaten zu gehören.
Kann man die Mona Lisa kaufen? ›
Das Gemälde ist in Besitz der französischen Regierung und wird dauerhaft im Louvre ausgestellt. Doch bei dem Aufruf, das Gemälde zu kaufen, bleibt es nicht.
Wie wurde die Mona Lisa wieder gefunden? ›Zwei Jahre bewahrte der Dieb die Mona Lisa in einem Zimmer unweit des Louvre in einem Koffer auf, dann im Dezember 1913 reiste er nach Florenz, um das Diebesgut zu verkaufen. Er wurde gefasst. Die Mona Lisa kehrte in die Öffentlichkeit zurück.
Warum wurde die Mona Lisa mit Kuchen beworfen? ›Offenbar wollte er seine Aufsehen erregende Aktion als Aufruf zum Umweltschutz verstanden wissen. Im Dezember 1956 hatte ein Bolivianer die „Mona Lisa“ mit einem Stein beworfen und dabei die linke Seite des Gemäldes beschädigt. Als Konsequenz wurde das mehr als 500 Jahre alte Bild mit Sicherheitsglas geschützt.
Wer raubte die Mona Lisa? ›Am 21. August 1911 raubte der italienische Handwerker Vincenzo Peruggia das Meisterwerk Mona Lisa aus dem Louvre.
Wie wird die Mona Lisa bewacht? ›Das weltberühmte Gemälde von Leonard da Vinci ist durch Panzerglas geschützt und stark bewacht.
Wer ist der teuerste Künstler? ›1. Platz: 82 Millionen Franken für Jeff Koons' «Rabbit» Überdimensionale Skulpturen von Ballontieren, die in allen Farben glänzen – das ist Jeff Koons' Markenzeichen. Und tatsächlich glänzt alles, was der US-amerikanische Künstler anfasst.
Wer hat das teuerste Bild der Welt gemalt? ›Platz 1: „Salvator Mundi“ von Leonardo da Vinci
Das Ölgemälde „Salvator Mundi“ aus dem 16. Jahrhundert von Leonardo da Vinci wurde 2017 für die Rekordsumme von 450,3 Millionen Dollar über das Auktionshaus Christie's an Mohammed bin Salman verkauft. Damit befindet es sich in Privatbesitz.
Mona Lisa
Das wohl berühmteste Gemälde der Welt ist Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Es handelt sich um das Porträt einer Dame namens Gherardini und ist berühmt, weil der Gesichtsausdruck der Dame nicht zu entziffern ist. Dieses Gemälde wird derzeit im Louvre in Paris, Frankreich ausgestellt.
Das Bild mit dem Titel „Mama mit Dreieck als Unterleib, das wohl ein Kleid sein soll, und undefinierbares blaues Gedöns“ (Wachsmalstift, Popel) ging für den Preis von umgerechnet 0 Dollar an einen nahen Verwandten der Künstlerin Lilly, 3.
Wer ist der teuerste Maler Deutschlands? ›In der Bundesrepublik wurde Gerhard Richter berühmt und gilt heute als einer der größten Künstler der Welt. Zwar hat er die Malerei vor einiger Zeit aufgegeben, dennoch ist er nach wie vor der teuerste deutsche Maler der Gegenwart. Heute begeht er seinen 90. Geburtstag.
Was ist das teuerste Bild in Deutschland? ›
Rekordsumme in Deutschland Selbstbildnis von Max Beckmann in Berlin für 20 Millionen Euro versteigert. Für so viel Geld ist in Deutschland noch nie ein Gemälde versteigert worden: 20 Millionen Euro brachte das "Selbstbildnis gelb-rosa" von Max Beckmann am Donnerstag bei einer Auktion ein.
Was ist das zweit teuerste Bild der Welt? ›Künstler | Preis | |
---|---|---|
1 | Leonardo da Vinci | 450,3 Mio. Dollar |
2 | Andy Warhol | 195 Mio. Dollar |
3 | Pablo Picasso | 179,4 Mio. Dollar |
4 | Amadeo Modigliani | 170,4 Mio. Dollar |
Das Guinness-Buch der Rekorde 1999 nennt beispielsweise die im Pariser Louvre ausgestellte Mona Lisa als Gemälde mit dem höchsten Versicherungswert: Es wurde am 14. Dezember 1962 auf 100 Millionen Dollar geschätzt, was im Jahr 2023 unter Berücksichtigung der Inflation etwa 896 Millionen Dollar entspricht.
Was ist das teuerste Kunstwerk der Welt? ›Das mit Abstand teuerste Gemälde der Welt ist das Gemälde "Salvator Mundi" von Leonardo da Vinci, das im Jahr 2017 im Auktionshaus Christie's für über 450 Millionen US-Dollar verkauft wurde.
Was für eine Krankheit hatte Mona Lisa? ›Mona Lisa war damals zwischen 25 und 30 Jahre alt - sehr jung für hohe Blutfettwerte, die der Rheumatologe anhand mehrerer Hinweise diagnostizierte. Der Arzt tippt deshalb auf eine vererbte Hyperlipidämie, die auch den Tod des Modells im Alter von nur 37 Jahren erklären würde.
Wo befindet sich die echte Mona Lisa? ›Seit 2001 hängt die Mona Lisa in einem separaten Raum des Louvre hinter dreifach von Alarmanlagen gesichertem Panzerglas.
Ist die Mona Lisa ein Mann? ›Mona Lisa war ein Mann.
Dieser geht in seinen Schriften davon aus, dass es sich bei der Porträtierten um die dritte Ehefrau eines Florentiner Kaufmannes, Lisa del Giocondo, handelt. In anderen Theorien wird Gian Giacomo de Caprotti als Modell genannt.
Lisa del Giocondo (* 15. Juni 1479 in der Via Maggio in Florenz als Lisa Gherardini; † 15. Juli 1542 im Monastero di Sant'Orsola in Florenz) war die Gattin des Florentiner Tuch- und Seidenhändlers Francesco di Bartolomeo di Zanobi del Giocondo.
Warum ist die Mona Lisa in Frankreich und nicht in Italien? ›“Leonardo verkaufte das Bild kurz vor seinem Tod an König Franz I. von Frankreich , der es im Schloss Amboise aufbewahrte. In der folgenden Zeit kam das Gemälde nach Fontainebleau , Paris und schließlich nach Versailles in die Sammlung von Ludwig XIV.
Hat die Mona Lisa Augenbrauen und Wimpern? ›Leonardo da Vincis „Mona Lisa“ hatte laut einem französischen Forscher ursprünglich klar sichtbare Augenbrauen und Wimpern, ein „deutlicheres Lächeln“ und eine Decke auf den Knien.
Welcher Franzose klaute die Mona Lisa? ›
Der Italiener Vincenzo Peruggia bietet im Jahr 1913 das Leonardos Bild einem Kunsthändler in Florenz zum Kauf an. Peruggia wird verhaftet und gesteht den Diebstahl.
Was kostet das teuerste Bild von Van Gogh? ›Auktionsrekord Aquarell von van Gogh erzielte Rekordpreis von 35,9 Millionen Dollar. Große Impressionisten-Auktion in New York bringt insgesamt 332 Millionen Dollar. Vincent van Goghs "Meules de blé" erzielte Rekordergebnisse bei New Yorker Kunstauktion.
Ist die Mona Lisa ein NFT? ›Das Gemälde gilt als unbezahlbar und die Versicherungssumme soll eine Milliarde Dollar betragen. Bei einem solchen Wert ist der potentielle Käuferkreis gering. Allerdings könnte sich der Louvre als Eigentümer entschließen, die Mona Lisa als NFT herauszubringen und diesen dann zu fraktionieren.
Ist die Mona Lisa kaputt? ›Demnach wurde die „Mona Lisa“, ein Gemälde von Leonardo da Vinci, wegen der Glasvitrine auch nicht beschädigt. Es ist zudem nicht das erste Mal, dass das Kunstwerk Opfer von Vandalismus wird. 2009 hatte etwa ein Russe das Kunstwerk mit einer Teetasse beworfen, die aber an der Vitrine kaputtging.
Was stellt die Mona Lisa dar? ›Mona Lisa stellt das Zentrum des Bildes dar, sie sitzt auf einem Stuhl und im Hintergrund ist eine verschwommene Landschaft dargestellt. Ihr Alter ist schwer ein schätzbar, eventuell ist sie Mitte 30. Es wirkt als säße sie dem Maler direkt gegenüber, jedoch leicht nach links gedreht.
Was wollte da Vinci mit der Mona Lisa ausdrücken? ›Künstlerkollegen schätzen "Mona Lisa" sofort
Mit Leonardo wird die perspektivische Darstellung der Welt, diese große Revolution der Renaissance, über die bloße geometrische Richtigkeit hinaus vollkommen und entspricht nun der menschlichen Sinneswahrnehmung.
„Fachkreise gehen von einem Versicherungswert von 750 Millionen bis 1 Milliarde US-Dollar für die Mona Lisa aus“, so Ries.
Wie sicher ist die Mona Lisa? ›Als Konsequenz wurde das mehr als 500 Jahre alte Bild mit Sicherheitsglas geschützt. 2005 wurden die Schutzmaßnahmen für die "Mona Lisa" noch einmal verstärkt. Seitdem befindet sich das Bild hinter Panzerglas in einem durchsichtigen Kasten, in dem für eine ideale Temperatur und Luftfeuchtigkeit gesorgt wird.